Alle Wege führen nach Rom
… nicht nur Goethe. Via del Corso 18, Rom – Geschichte einer besonderen Adresse
Via del Corso 18: einst römischer Wohnort Goethes, heute Adresse von Deutschlands einzigem Museum im Ausland, der vom AsKI e.V. getragenen Casa di Goethe. Im Palazzo am Corso haben sich über die Jahrhunderte viele Geschichten zugetragen. Hier erzählt das Haus aus seiner Perspektive über besondere Menschen und Begebenheiten.
> zur StoryAbenteuer der Vernunft: Goethe und die Naturwissenschaften um 1800
Nicht nur der Literatur und den bildenden Künsten zugetan, widmete sich Goethe auch sein Leben lang den Naturwissenschaften. Während seiner Italienreise bestieg er mehrfach den aktiven Vesuv, suchte die Urpflanze in Palermo, trug Mineralien, Gesteine und Fossilien, Tier- und Pflanzenpräparate zusammen. Seine naturwissenschaftliche Sammlung ist an ihrem ursprünglichen Standort in Weimar fast vollständig erhalten.
> zur StoryDer Weg zum Ruhm führt über Rom
Palestrina, Sommer 1895: Die Brüder Heinrich und Thomas Mann, Söhne aus gutem Lübecker Hause, haben dem bürgerlichen Leben eine Absage erteilt. Gemeinsam wohnen sie in einer Pension wenige Kilometer östlich von Rom. Thomas beginnt die Niederschrift der Buddenbrooks 1897 in Rom; Heinrich lebt sogar bis 1914 hauptsächlich in Italien. Fernab der Heimat starten sie in ein Leben als Schriftsteller.
> zur StoryDie Entdeckung der antiken Kulturen
Im Jahr 1755 betritt Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) aus dem altmärkischen Städtchen Stendal erstmals Rom. Dort steigt er zum berühmtesten Altertumswissenschaftler seiner Zeit auf. Entdecken Sie anhand historischer Zeichnungen und Gemälde seine Stationen in der ewigen Stadt, erfahren Sie mehr über seine außergewöhnliche Persönlichkeit und seine Bedeutung für die Archäologie und Kunstgeschichte.
> zur StoryFriedrich IV. von Sachsen-Gotha-Altenburg und die Sehnsucht nach Italien
Ein besonderer Italienliebhaber war Friedrich IV. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der Kunst und Musik liebende Prinz verbrachte viele Jahre fern vom Gothaer Hof in Rom, wo er am regen Künstlerleben der Stadt teilnahm, Kunst sammelte und aus lauter Begeisterung sogar zum Katholizismus übertrat.
> zur StoryGerhard Marcks: Drei Reisen nach Rom
Wenig rombegeistert zeigte sich der Künstler Gerhard Marcks während seines Stipendienaufenthalts in der Villa Massimo im Jahr 1935. In seinen Briefen äußerte er sich mit Verachtung über die antiken Bauten. Auch der zeitgenössischen faschistischen Monumentalplastik konnte Marcks nichts abgewinnen. Seine beißenden Kommentare zur ewigen Stadt und wovon er sich dennoch inspirieren ließ, erfahren Sie hier.
> zur StoryMax Peiffer Watenpuhl. Ein Maler fotografiert Italien
Geheimnisvoll und rätselhaft Der Bauhäusler Max Peiffer Watenphul (1893-1983) nutzte die Fotografie vor allem während der ersten Hälfte der 1930er-Jahre bei seinen Aufenthalten in Italien. Das wichtigste künstlerische Medium war für ihn allerdings die Malerei. „Fotografische Gemälde“ nannte er dann auch die in Rom entstandenen Aufnahmen, die uns einen atmosphärischen Blick auf Sehenswürdigkeiten der ewigen Stadt zeigen...
> zur StoryMax Reger sucht seinen Weg – Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128
1912 komponierte Max Reger die „Vier Tondichtungen nach Gemälden Arnold Böcklins, op. 128“, ein großes, sinfonisches Orchesterwerk. Mit ihm hat er Programmmusik geschrieben, mit der er zum Ausdruck brachte, dass es für ihn nicht nur den einen Weg gibt, die absolute Musik, sondern viele Wege. Er hatte dabei nur ein Ziel: Sein Rom ist das emphatische, persönliche, einmalige Kunstwerk.
> zur StoryOscar Begas: Rompreisträger der Berliner Akademie der Künste
„am glücklichsten ...allein und ungestört...“ Oscar Begas, Spross einer Künstlerfamilie im 19. Jahrhundert, gewinnt 1852 den Rompreis der Königlichen Akademie der Künste, ein Stipendium, das talentierten Künstlern einen mehrjährigen Aufenthalt in Rom ermöglichte. Wie schon sein Vater und später auch sein Bruder, zieht es den jungen Maler zum Studium in die ewige Stadt...
> zur StorySouvenirs aus Rom – Das Album der Maxe von Arnim
In einem phantastischen Souveniralbum, einem Skizzenbuch und zwei Reisetagebüchern erzählt Maximiliane, älteste Tochter Bettina und Achim von Arnims, von ihrer Italienreise. Sie schildert ihre Erlebnisse im römischen Karneval, bei idyllischen Ausflügen, rauschenden Bällen und seltsamen Begegnungen. Die äußerst empfindlichen und bislang noch nie ausgestellten Objekte können nun dank Digitalisierung erstmals präsentiert werden.
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